Kläranlagen gehören zu den größten
Einzelenergieverbrauchern.
Das biologische Abwasserreinigungsverfahren
hat jedoch ein hohes Einsparpotenzial durch:
Optimierung der Maschinen und Verfahrenstechnik
Anpassung der Prozessstufen Ihrer Kläranlage
Umstellung auf anaerobe Schlammbehandlung
In der ersten Stufe wird das Schmutzwasser durch die Kläranlage aufgenommen und durch verschiedene Sedimentations- und Abscheideprozesse von den Feststoffpartikeln getrennt.
Beim Belebtschlammverfahren bauen Mikroorganismen die meisten organischen Verbindungen ab. Die darauffolgende Nachklärung trennt das gereinigte Abwasser vom Klärschlamm.
Der durch die vorgenannten Verfahren entstandene Klärschlamm kann in Faulbehältern zu Biogas gewonnen werden. Weiterführend entsteht bei Ihnen vor Ort Strom und Wärme.
Fertigung von Bogensieben mit Sandfang inkl.
Bühnenerweiterung,
Rohrleitungen,
EMSR-Technik
sowie Einbindung
Volumenstrom = 200 kg/d (16 h)
Spaltweite = 0,5 mm pH 6-12
Kapazitätserweiterung der städtischen Kläranlage für das anfallende Zentrat aus der Faulschlammentwässerung mittels einstufiger Deammonifikation / SBR-Behandlung Lieferung der Hauptkomponenten (MB-Dekanter, Belüftungstechnik, Wärmetauscher, EMSR-Technik sowie biologischer Inbetriebnahme).
Kapazitätserweiterung der bestehenden industriellen Kläranlage einer Großwäscherei.
Lieferung und Installation der Anlagenerweiterung inkl. Erd- und Betonbau sowie der Maschinen- sowie Elektro- und Messtechnik.
Pufferbecken 2 x Ø = 8,54 m; H = 8,44 m
Überlassen Sie uns Ihre Anlagenprojekte, damit sie Ihre Energie wieder ins Tagesgeschäft stecken können.
Der Anlagenbau gehört zu den zentralen Aufgabenbereichen der MB Anlagentechnologie. Wir bieten schlüsselfertige Anlagen und
Komponenten aus eigener Fertigung.
Fullservice von der Planung bis zur Inbetriebnahme
Firmeneigene Herstellung & Entwicklung von Abwasser- & Energiekomponenten.
Eigener Behälter-, Rohrleitungs- und Stahlbau dadurch
Minimierung von Schnittstellen im Projektmanagement.
Das Belebtschlammverfahren ist ein Verfahren, welches zur Reinigung kommunaler und industrieller Abwässer eingesetzt wird.
Das SBR-Verfahren (Sequencing- Batch- Reactor) ist eine sehr einfache und dennoch äußerst intelligente Variante des Belebtschlamm-Verfahrens. Der wesentliche Unterschied zum konventionellen Belebungsverfahren ist der, dass die einzelnen Behandlungsschritte in einer zeitlichen Abfolge in ein und demselben Behälter stattfinden, während im konventionellen Belebungsverfahren mehrere, Becken nacheinander durchströmt werden. Vorteile des SBR Verfahrens sind hohe Flexibilität, gute Schlammabsetzeigenschaften, effiziente Nährstoffelimination, große Betriebssicherheit, einfache Erweiterbarkeit und geringe Investitionskosten
Der Einsatz von SBR- Anlagen zur Stickstoffelimination ist bisher vorrangig auf die klassische Prozesskombination Nitrifikation/Denitrifikation beschränkt.
Diese Verfahrenskombination weist jedoch eine begrenzte Wirtschaftlichkeit auf, hauptsächlich bedingt durch das erforderliche Maß der Sauerstoffversorgung (Nitrifikation) und die benötigte Zugabe von einer Kohlenstoffquelle während der Denitrifikation.
Bei der Deammonifikation wird durch den Einsatz spezialisierter Bakterien (Planktomyceten) die Hälfte des Ammoniums zu Nitrit oxidiert und nachfolgend mit dem verbliebenen Ammonium zu Stickstoffgas umzuwandeln, ohne dafür Kohlenstoff zu benötigen. Für dieses Verfahren wird im Vergleich zur klassischen Nitrifikation/Denitrifikation bis zu 60 % weniger Sauerstoff benötigt.
Die Schlammfaulung ist eine anaerobe Schlammstabilisierung, die in geschlossenen Faulbehältern unter Ausschluss von Sauerstoff unter Mitwirkung verschiedener Bakteriengruppen den Schlamm ausfault. Die Temperatur des Verfahrens liegt üblicherweise zwischen 35 und 37 °C. Durch die Faulung werden die wesentlichen im Schlamm enthaltenden organischen Stoffe verarbeitet und das Volumen des Schlammes reduziert. Das entstehende Methangas wird in BHKWs verbrannt, dadurch wird elekt. Energie und Wärme gewonnen. Um die Biogasproduktion zu erhöhen, kann neben dem Klärschlamm auch Co-Substrate wie Fett dem Reaktor beigefügt werden.